Frauen tragen noch immer den Großteil von Familien- und Sorgearbeit. Deshalb will ich Strukturen stärken, die Entlastung schaffen, berufliche Chancen verbessern und partnerschaftliche Modelle fördern. Dazu gehört für mich auch die Unterstützung des Lokalen Bündnisses für Familien, das sich für Vereinbarkeit und eine klischeefreie Berufsorientierung einsetzt.

Gewalt gegen Frauen ist Realität – auch bei uns. Sie ist niemals „privat“. Ich setze mich dafür ein, dass Hanau weiterhin klare Haltung zeigt: mit starken Hilfesystemen wie dem Frauenhaus, Lawine e. V., der Hanauer Hilfe und den Stadtteilmüttern. Wir werden diese Angebote verlässlich unterstützen und im Rahmen des neuen bundesweiten Gewaltschutzgesetzes aktiv mitwirken.

Ein besonderes Zeichen setzt jedes Jahr der Hanauer Stadtlauf „Stärke zeigen – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“, dessen Erlöse Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach stärken.

Zur Sicherheit von Frauen gehört auch, Angsträume zu erkennen und zu entschärfen – etwa dunkle Wege oder schlecht einsehbare Plätze. Das bleibt für mich ein klares Ziel.

Das Kommunale Frauenbüro, das Hanauer Frauenplenum und der „Runde Tisch gegen Gewalt“ leisten unverzichtbare Arbeit. Ich möchte sicherstellen, dass unsere städtischen Fachkräfte sich hier – gerade mit Blick auf die Kreisfreiheit – weiter aktiv einbringen.

Mein Ziel ist es, dass Hanau eine Stadt wird, die Frauen schützt, entlastet, stärkt – und Gleichberechtigung konsequent in allen Bereichen aktiv umsetzt.